Portraiitkunst Kunstprojekt Tagesbilder I II III IV Rückenfigur I II III Portrait Aquarell Stillleben Pastell Stillleben Aquarell
In Gerhard Richters "Betty" erscheint eine Halbfigur im verhinderten Portrait. Ihr Blick schweift auf einen langen Gang, der in unermesslicher Tiefe verschwindet. Im Mittelgrund sind drei müssig gehende Silhouetten zu erkennen, fast wie verblasste Schatten im hellen Licht. Durch eine hohe Glasfenster Wand erscheinen die Akropolis und antike Tempelanlagen auf einer niedrigen Anhöhe. Die weißen Säulen sagen glänzend in den blauen Himmel. Hier treffen Strenge und Leere der Moderne auf die düstere Heiterkeit der Antike. Dieser Gegensatz ruft eine Melancholie hervor. "Betty" selbst verwandelt sich in diesem Raum voller Zeitechos in einen Schatten und geht in die Ewigkeit ein.
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Links, durch eine großzügige, hohe Fensterwand aus durchsichtigem Glas, schimmert die majestätische Akropolis empor, eine antike Tempelanlage auf einer niedrigen Anhöhe. Ihre weißen Säulen erheben sich stolz in den blauen Himmel, strahlend und schimmernd, als wollten sie den Jahrhunderte überdauern. Hier, an diesem Ort, vereinen sich die Strenge und die Leere der Moderne mit milden und düsteren Heiterkeit der Antike. Ein Kontrast, der uns in eine Melancholie versetzt, die an Marcel Prousts "A la recherche du temps perdu" erinnert.
Es ist gerade "Betty" selbst, die uns auf diesen melancholischen Gedanken Pfad führt. Inmitten dieses Raumes, der von den zahlreichen Echos vergangener Zeiten erfüllt ist, scheint sie sich allmählich in einen Schatten zu verwandeln, sich in die Ewigkeit zu verlieren. Ihr Wesen, von flüchtigem Dasein geprägt, strebt danach, in den unendlichen Weiten der Zeit zu verweilen, in eine Dimension einzutauchen, die jenseits unserer irdischen Vorstellungskraft liegt. So entführt uns Richters "Betty" in eine Welt, in der Vergangenheit und Gegenwart miteinander verschmelzen, in der die Grenzen der Zeit verwischen und die menschliche Existenz in ihrer flüchtigen Schönheit erstrahlt. Ein Werk, das uns zum Nachdenken anregt, das uns mit seiner poetischen Aura umhüllt und uns daran erinnert, dass das Leben selbst ein flüchtiger Moment ist, der in den Weiten des Universums verlässt.